Chekis Leben

Hallo, ich bin Cheki de l'Amouraudiere :-)

cheki1

Ich wurde am 18.03.2003 in Argentau in Belgien bei der Züchterin Frau Bolland-Goosens geboren und wuchs mit meinen 7 Geschwistern und einem 4 Tage älteren Wurf Beaucis in einem Zwinger auf. Mama ist die schöne Sandy de l'Amouraudiere, sie hat schon viele Ausstellungen gewonnen und Titel geholt. Hier einen kleinen Einblick ins Sandys Leben: Sie hat die Championtitel von Belgien, Holland, Luxemburg, Finnland, Frankreich und Deutschland und ist zudem internationaler Champion. Außerdem ist sie dt. Bundessieger 97/98 und belegte den ersten Platz auf der National d'Elevage in Frankreich 1998. Deckrüde war Ulyse de l'Amouraudiere, ein gut bemuskelter Rüde. Meine Züchterin sagte immer, dass ich zwar der kleinste dafür aber auch der frechste und gewitzteste aus den zwei Würfen sei. Eigentlich sollte ich nach Teneriffa verkauft werden, doch die Leute meldeten sich bis zur 6. Lebenswoche nicht. An einem Samstag kam eine Familie und schaute mich an, sie nahmen mich auf den Arm und ich spürte, dass sie etwas ganz Besonderes waren. Ich leckte ihnen das Gesicht und hatte die Herzen meiner neuen Familie gewonnen. Mit 7 Wochen nahm mich meine Züchterin aus dem Zwinger, fuhr mit mir zum Treffpunkt mit der neuen Familie und sie nahmen mich mit. Es war eine lange Autofahrt nach Hause, auf der ich die meiste Zeit schlief.
In meinem neuen Zuhause angekommen, erwartete mich ein sehr großer Schäferhund namens Eicko der mich sehr stürmisch begrüßte.
Viel Zeit zum trauern blieb mir nicht, hier gab es so viel zu entdecken, so viele Menschen und ein Kind und alle wollten mit mir spielen. Der kleine Sohn meiner Familie heisst Marvin und mit dem geh ich durch dick und dünn. Eicko, der Schäferhund ist mein bester Hundefreund. Er spielt und tobt mit mir und zeigt mir alles, was ich wissen muss. In unserem kleinen Dorf sind rund herum Wald, Feld und Wiesen auf denen man herrlich spielen kann und viele andere Hunde auf den täglichen Spaziergängen trifft.

Mit 8 Wochen ging ich in die Welpenstunde, und da traf ich ca. 25 andere Welpen gleichen Alters, mit denen ich spielen konnte. Dort wurde ich mit Rasseln, Pfeifen, Blechdosen und so weiter auf die vielen Geräusche und nicht alltäglichen Dinge aufmerksam gemacht.

Am 27. juni 2003 fuhren wir für eine Woche an die Ostsee in den Urlaub. Mann, war das schön in diesem Nass herum zu rennen und hinein zu beissen. Mir wurde klar, dass das Wasser zu meinem liebsten Spielzeug gehört. Es schmeckt zwar salzig, aber das macht mir nichts aus. Am nächsten Tag fuhren wir nach Tornesch zu einer Ausstellung, auf der ich ganze viele Hunde meiner Rasse traf. Mein Freund Eicko fiel da richtig auf, denn er ist ja ein Schäferhund!

Mit 4 Monaten ging ich in Born (Luxemburg) auf meine erste Ausstellung (eine reine Beauci-Ausstellung). Dort traf ich auch meinen Bruder Chingira und Chasch aus dem 4 Tage älteren Wurf meiner Züchterin von damals wieder. Meine Freude war riesengroß und ich spielte und tobte. Als mein Frauchen mit mir in den Ring ging, war ich so aufgedreht, dass ich sie nur anbellte und ihr beim Laufen in die Waden biss. Meine Zähne wollte ich dem Richter auch nicht zeigen, ich fand das alles doof. Mein Frauchen fand es aber nicht so toll, dass ich sie so sehr blamiert habe!
Der Richter sagte, ich sei ein vielversprechender Junghund der noch etwas viel Übung zum Thema Ausstellung braucht!

Mein Zuhause verteidige ich mit großem Gebell gegen jeden Fremden, der kann noch so freundlich mit mir sprechen, ich lasse mich nicht bestechen.

Auf dem Schäferhundeplatz werde ich nun spielerisch auf den Schutzdienst vorbereitet. es macht mir großen Spaß, diese Beißwurst zu fangen und voller Stolz zu tragen - aber zwischendurch muß ich erst mal bellen bevor es weiter gehen kann. Ich liebe dieses Spiel! Bei der Gruppenarbeit mit den anderen Hunden bin ich nicht so gerne dabei. Das ist mir zu langweilig und alles ist ein Muss - Sitz und Fuß. Abr mein Frauchen meint, dass dies auch zum Großwerden gehört.

Nach vielem Üben fuhr ich am 1. November 2003 nach Metz (Frankreich) zu meiner ersten Hallenausstellung. Dort war die Hölle los und die vielen mir fremden Geräusche und das Gebell der vielen anderen Hunde waren mir sehr unangenehm. Nach einiger Zeit des Eingewöhnens war es nicht mehr so schlimm und ich konnte es aushalten. Chingira, die Hündin aus dem älteren Wurf und mit ihr verging die Zeit ganz schnell. Als ich in den Ring kam, wollte ich mein Frauchen nicht mehr blamieren! Also lief ich schön neben ihr her und lies den Richter meine Zähne sehen. Ich bin ein schöner junger Hund, aus dem bestimmt einmal etwas wird. Der Kopf sei im Moment zu rundlich, aber das verwächst sich bestimmt noch. Und meinen Schwanz trage ich zu hoch oben sagt der Richter. So ein Blödsinn! Soll ich ihn etwa einziehen oder wie? Ich bin doch stolz und kein Angsthase.

weiter